Spatenstich am Bahnhof Wulkaprodersdorf markiert Start für Ausbauprojekt

Spatenstich für den Ausbau des Bahnhofes Wulkaprodersdorf (v.l.n.r.): Dr. János Perényi, Szilárd Kövesdi, Katalin Riba, Ulrich Flamm, Heinrich Dorner, Friedrich Zarits, Frank Wiemer und René Pint.

Der Bahnhof Wulkaprodersdorf wird in den kommenden Monaten zu einer modernen, barrierefreien Mobilitätsdrehscheibe ausgebaut.

Den offiziellen Start für das Bauprojekt gaben Verkehrslandesrat Mag. Heinrich Dorner, DI Ulrich Flamm, Infrastrukturexperte im Klimaschutzministerium und Vorstandsmitglied bei der Raaberbahn AG sowie Vorstandsvorsitzender Dr. János Perényi, GD Szilárd Kövesdi und GD-Stv. Katalin Riba seitens der Raaberbahn AG am 26.11.2024. Als Vertreter der Gemeinde Antau war Bürgermeister Frank Wiemer beim Spatenstich dabei, die Gemeinde Wulkaprodersdorf vertraten Bürgermeister Friedrich Zarits und Vizebürgermeister René Pint.

Dieser weitere Ausbau des Bahnhofes Wulkaprodersdorf wird nicht nur die Kapazitäten erhöhen, sondern auch die Anbindung an das öffentliche Verkehrsnetz verbessern. Mit der Errichtung einer zusätzlichen Park-and-Ride-Anlage wird die Anzahl der Parkplätze von derzeit 230 Stellplätzen auf über 400 erhöht, um den Umstieg vom Auto auf die Bahn noch attraktiver zu machen. Ein moderner Personentunnel wird den Zugang zu den Bahnsteigen erleichtern und die Sicherheit erhöhen.

Der Bahnhof der Raaberbahn AG in Wulkaprodersdorf hat sich in den letzten Jahren bereits als zentraler Knotenpunkt für den öffentlichen Verkehr etabliert. „Dieses Bauprojekt stellt einen weiteren wichtigen Schritt in der Entwicklung des Bahnhofes Wulkaprodersdorf zu einer modernen, barrierefreien Mobilitätsdrehscheibe dar. Mit der Erweiterung werden die Voraussetzungen geschaffen, um diesen Status weiter auszubauen und den Bürgerinnen und Bürger den Zugang zum öffentlichen Verkehr zu verbessern“, hielt Verkehrslandesrat Mag. Heinrich Dorner fest.

Mit der Attraktivierung des Bahnhofs Wulkaprodersdorf wird ein weiterer Beitrag zur Mobilitätswende hin zu mehr öffentlichen Verkehr im Nordburgenland geleistet. „Die Investitionsoffensive in die Privatbahninfrastruktur durch das Klimaschutzministerium stellt einen wichtigen Baustein für die Schaffung und Verbesserung der Schieneninfrastruktur dar, die das Rückgrat für den öffentlichen Verkehr bildet. Nach der Fertigstellung dieses Ausbauprojektes wird der Bahnhof Wulkaprodersdorf deutlich besser als heute mit Bus, Auto und Fahrrad erreichbar sein“, sagte DI Ulrich Flamm seitens des Klimaschutzministeriums und betonte dadurch die Wichtigkeit der Investitionen in den öffentlichen Verkehr.

Für Dr. János Perényi, Vorstandsvorsitzender der Raaberbahn, stellt dieses Bauprojekt einen wichtigen Meilenstein für die Steigerung der Attraktivität des öffentlichen Verkehrs sowie der Lebensqualität in unserer Region dar. „Bereits vor mehreren Jahren haben wir mit der Erweiterung der ersten modernen Park & Ride Anlage am Bahnhof Wulkaprodersdorf, ergänzt durch die Schaffung einer Zubringerbushaltestelle, sowie mit der Errichtung von zusätzlichen Fahrradabstellplätzen und versperrbaren Fahrradabstellboxen sowie E-Ladestationen für PKW eindrucksvoll gezeigt, dass wir auf dem richtigen Weg sind. Wir möchten, dass die Menschen in unserer Region die Vorteile des Schienenverkehrs erkennen und nutzen: nicht nur für ihre täglichen Wege, sondern auch für Reisen in die Ferne – und möchten unseren Teil dazu beitragen. Ich danke allen, die an diesem Projekt mitgewirkt haben und weiterhin mitwirken werden. Gemeinsam gestalten wir eine nachhaltige und attraktive Zukunft für unsere Gemeinschaft. Lassen Sie uns diesen Weg gemeinsam gehen und die Chancen nutzen, die sich uns bieten.“

Eckdaten des Projektes:

  • Herstellung P&R Anlage West
  • Herstellung Personentunnel
  • Anpassung P&R Anlage Ost
  • Verlängerung Randbahnsteig (Bstg. 1)
  • Verlängerung Mittelbahnsteig (Bstg. 2 & 3)
  • Bauzeit: Dezember 2024 – Dezember 2025
  • Geschätzte Baukosten: 12,6 Millionen Euro